09.10.2021, 20:27
There is no one here but me
Skjörn & Finja | Haus Björnsson / Kattegat | Abend
Skjörn & Finja | Haus Björnsson / Kattegat | Abend
Teilweise aus Intuition und teilweise aus der Erfahrung heraus wählte die junge Frau jeden weiteren Schritt wobei man behaupten konnte, dass ihr Hauptanliegen dahinter nicht die Manipulation war auch wenn dieser Punkt nicht zu unterschätzen war. So war jedes Wort weise gewählt von einer Sklavin die klüger war als es ihr gut tat wo sie doch vieles einfach zerdachte statt es einfach als Tatsache hin zu nehmen. Aber gerade spielte es ihr in die Karten wobei sie die ihren dieses Mal nicht zinkte – Nein sie sprach aus ihrer tiefsten Überzeugung sodass es gar nicht erst nötig war. Eine Überzeugung die sie nun auch dem Blonden darlegte und auch den Willen ihm erneut ein Kind schenken zu wollen. Dabei wurde der Fakt gar nicht bedacht, dass es so oder so wieder passieren könnte wenn sie ihn denn so lange überlebte.
Doch sollte dem Hünen damit auch bewusst werden, dass sie in ihrem derzeitigen Zustand kaum dazu in der Lage sein würde ein Kind zu empfangen geschweige denn es ausreichend im Mutterleib zu nähren. Es musste sich etwas verändern und vielleicht war in dieser Nacht der Wendepunkt gekommen der ihr Leben wieder besser machte – Es wieder Lebenswert machte.
Mit beiden Händen hielt sie damit seine Hand an ihrem Körper wobei der selbst empfundene körperliche und auch seelische Schmerz weiterhin unterdrückt worden war. Nicht einmal hatte sie jemand nach ihrem eigenen empfinden nach dem Verlust des Jungen gefragt und sie hatte sich damit abfinden müssen. Hatte ihre Trauer tief vergraben müssen um, wo sie ja nicht mehr schwanger war, wieder volle Leistung bringen zu können. Leistung die zu viel für ihren Körper gewesen war sodass es sich heute gerächt. Aber daran wollte kein Gedanke mehr verschwendet werden als der Tag im Wald hinterfragt wurde. Eine Frage die mit einem einfachen Wort beantwortet wurde und dazu führte den Ort des Geschehens mit der Ruhestätte des gemeinsamen Kindes zu verbinden. Hätte er es tiefer hinterfragt wäre sie gewillt gewesen ihm jede Frage zu beantworten doch nichts dergleichen geschah weshalb ihre Lippen geschlossen blieben.
Als er seine Hand unter der ihren weg zog blickte sie ihn einen Moment wieder verunsichert an doch schwand diese sogleich wieder als er ihre Hand daraufhin ergriff um sie zu halten. Vermutlich besaß diese Geste nicht einmal einen tieferen Sinn und doch traten Tränen in die Augen der blonden Frau. Tränen die ihrem verlorenen Sohn galten.
Sollte Hulda ruhig in Valhalla speisen dann müsste Finja dieser Frau auch im Tode nicht mehr begegnen. Denn für sie gab es keinen Weg nach Valhalla. Es gab für sie keine Möglichkeit einen ehrenhaften Kriegertod zu sterben welcher ihr die Pforten dorthin öffnete. So nickte sie darauf nur und beobachtete schweigend wie der Wikinger etwas zurück rückte um sich auf die Seite zu legen. Damit sah Finja ihre Anwesenheit als überflüssig an sodass sie sich erhoben hätte wenn er sie nicht sogleich an sich heran gezogen hätte. Ohne die Spur eines Widerstandes ließ sie sich neben dem Mann nieder und starte einige Zeit auf die glimmende Glut des Feuers welches das Haus kaum erhellte. Sie hatte erst zwei Schritte zurück machen müssen um nun drei nach vorne machen zu können. Aber war es das Wert? Wie oft musste sie noch ein solches Leid über sich ergehen lassen bis endlich eine stetige Besserung in Sicht war? Denn sie war sich sicher, dass sich sein Verhalten nicht von heute auf morgen ändern würde.
Szene beendet
Doch sollte dem Hünen damit auch bewusst werden, dass sie in ihrem derzeitigen Zustand kaum dazu in der Lage sein würde ein Kind zu empfangen geschweige denn es ausreichend im Mutterleib zu nähren. Es musste sich etwas verändern und vielleicht war in dieser Nacht der Wendepunkt gekommen der ihr Leben wieder besser machte – Es wieder Lebenswert machte.
Mit beiden Händen hielt sie damit seine Hand an ihrem Körper wobei der selbst empfundene körperliche und auch seelische Schmerz weiterhin unterdrückt worden war. Nicht einmal hatte sie jemand nach ihrem eigenen empfinden nach dem Verlust des Jungen gefragt und sie hatte sich damit abfinden müssen. Hatte ihre Trauer tief vergraben müssen um, wo sie ja nicht mehr schwanger war, wieder volle Leistung bringen zu können. Leistung die zu viel für ihren Körper gewesen war sodass es sich heute gerächt. Aber daran wollte kein Gedanke mehr verschwendet werden als der Tag im Wald hinterfragt wurde. Eine Frage die mit einem einfachen Wort beantwortet wurde und dazu führte den Ort des Geschehens mit der Ruhestätte des gemeinsamen Kindes zu verbinden. Hätte er es tiefer hinterfragt wäre sie gewillt gewesen ihm jede Frage zu beantworten doch nichts dergleichen geschah weshalb ihre Lippen geschlossen blieben.
Als er seine Hand unter der ihren weg zog blickte sie ihn einen Moment wieder verunsichert an doch schwand diese sogleich wieder als er ihre Hand daraufhin ergriff um sie zu halten. Vermutlich besaß diese Geste nicht einmal einen tieferen Sinn und doch traten Tränen in die Augen der blonden Frau. Tränen die ihrem verlorenen Sohn galten.
Sollte Hulda ruhig in Valhalla speisen dann müsste Finja dieser Frau auch im Tode nicht mehr begegnen. Denn für sie gab es keinen Weg nach Valhalla. Es gab für sie keine Möglichkeit einen ehrenhaften Kriegertod zu sterben welcher ihr die Pforten dorthin öffnete. So nickte sie darauf nur und beobachtete schweigend wie der Wikinger etwas zurück rückte um sich auf die Seite zu legen. Damit sah Finja ihre Anwesenheit als überflüssig an sodass sie sich erhoben hätte wenn er sie nicht sogleich an sich heran gezogen hätte. Ohne die Spur eines Widerstandes ließ sie sich neben dem Mann nieder und starte einige Zeit auf die glimmende Glut des Feuers welches das Haus kaum erhellte. Sie hatte erst zwei Schritte zurück machen müssen um nun drei nach vorne machen zu können. Aber war es das Wert? Wie oft musste sie noch ein solches Leid über sich ergehen lassen bis endlich eine stetige Besserung in Sicht war? Denn sie war sich sicher, dass sich sein Verhalten nicht von heute auf morgen ändern würde.